Ein Sieg für die Moral

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Rubrik: 1. Mannschaft Männer


Ein Sieg für die Moral

Am vergangenen Wochenende startete die Rückrunde der NLA-Männer. Nach der mehrwöchigen Pause aufgrund von Nationalmannschaftsterminen und dem Eidgenössischen Turnfest in Lausanne wurde eine von zwei Runden vor der Sommerpause gespielt. Nachdem in der Hinrunde auf heimischen Terrain ein Fehlstart in die Saison hingenommen werden musste, war das Team entschlossen den Anschluss an die Final-4 berechtigen Plätze zu halten und die Punktedifferenz zu verringern.


Im ersten Spiel trafen die Gäuer auf den Gastgeber aus Elgg-Ettenhausen, welche mit 2 Punkten Vorsprung in der Tabelle ein direkter Gegner um den Kampf der begehrten Plätze war. Die Gastgeber starteten besser in die Partie und legten mit einem komfortablen Vorsprung bis zur Hälfte des Satzes vor. Erst durch eine Reihe von unerzwungen Fehler ihrerseits brachten sie die Neuendörfler zurück ins Spiel, welche den Satz nun drehten. Doch der von Fehlern umkämpfte Satz ging in die Verlängerung, wobei Neuendorf nach 3 abgewehrten Satzbällen doch noch das bessere Ende mit 15:13 für sich behielt. Der zweite Satz war eine deutliche Angelegenheit. Während Rhyn mit druckvollen Angaben versuchte die gut aufgestellte Defensive der Thurgauer zu durchbrechen, kamen die Gastgeber einfach zu Punkten. Die Gäuer machten sich mit Unkonzentriertheiten in der Defensive das Leben selbst schwer, sodass der Satzausgleich die logische Konsequenz war. Durch einen Wechsel in der Mitte-Position wurde eine Reaktion auf den verlorenen Satz gefordert. Dies gelang nur bedingt. Denn obwohl das Resultat mit 12:10 zu Ungunsten der Solothurner sehr knapp ausfiel, fühlt es sich auf dem Rasen viel deutlicher an. Im 4. Satz kam nun Gian Oegerli ins Spiel, der das erste Mal in dieser Saison für die erste Mannschaft auflief, und sollte frischen Wind in die Partie bringen. Doch bereits früh zeichnete sich ab, dass die Luft draussen war und der Gastgeber souverän und verdient den Satz und somit das Spiel mit 3:1 Sätzen ins Trockene brachte.


Nach einer kurzen Verschnaufpause, in welcher auch Emotionen raus mussten, galt der Fokus dem zweiten Spiel und dem Gegner aus Affeltrangen. Diese zeigten ihre Form in Lausanne und erspielten sich dort die Silbermedaille. Zudem waren auch sie ebenfalls direkter Konkurrent um die ersten vier Tabellenplätze. Im ersten Satz merkte man den Spielern von Neuendorf den Frust noch an. Mit vielen Fehlern schenkte man dem Gegner Punkt für Punkt. Erst ein Tim-out beim Stand von 3:8 aus Sicht der Gäuer brachte die Wende. Mit einem Wechsel der beiden Vorderleute kehrte die gewünschte Ruhe ins Spiel zurück und es wurde Punkt für Punkt aufgeholt. Mit dem Satz schon fast sicher in der Tasche der Affeltranger kämpfte sich Neuendorf auf ein 10:10 zurück gab den Satz dennoch in der Verlängerung ab. Der zweite Satz war ein offener Schlagabtausch, wobei die Thurgauer immer vorlegten und den Satz ebenfalls sehr knapp mit 11:9 für sich entschieden. Erst als sich eine klare Niederlage der Solothurner abzeichnete und Affeltrangen noch 3 Punkte zum Spielgewinn fehlten, starteten die Neuendörfler eine Serie von 4 Punkten, um den Satz doch noch zu gewinnen und die Hoffnung auf zwei Punkte aufrecht zu halten. Im 4. Satz war das Momentum auf der Seite der Solothurner. Einerseits bekundeten die Ostschweizer Mühe bei den Angaben und Neuendorf seinerseits punktete fulminant über Oeggerli. Der Sieg zum Satzausgleich war Tatsache und der alles entscheidende 5. Satz musste in einem sonnig heissen Spiel entscheiden. In diesem legte Affeltrangen gleich mit drei Punkten vor und hielt diesen Vorsprung auch beim Seitenwechsel. In der zweiten Hälfte waren es aber die Gäuer, die Ball für Ball aufholten und sich beim Stand vom 10:9 den ersten Matchball gutschreiben durften. Durch einen Angabefehler seitens Gegner besiegelten die Neuendorf den Sieg und somit wichtige Punkte, welche vor allem für die Moral der Mannschaft guttaten.


In der Tabelle gibt es noch einen Funken Hoffnung auf die Final-4 Plätze, doch der Fokus liegt zurzeit klar in der Verbesserung des eigenen Spiels und dem nächsten Wochenende mit der letzten Runde vor der Sommerpause. Dort misst man sich mit dem Schlusslicht aus Fricktal und dem Tabellenführer aus Oberentfelden.



Foto: Stefan Emch / Swiss Faustball


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